Hallo! Wollte mich ja eigentlich aus Salta melden, aber inzwischen sitze ich schon wieder bei einem guten Cafe in Buenos Aires! Die letzten Tage also kurz im Rueckblick!
Am 15ten mit dem Fliegern nach Salta, leider hatte der Flug ca. 1,5 Stunden verspaetung, aber das hier nicht alles immer genau nach Zeitplan erfolgt bin ich ja inzwischen gewoehnt… Uebliches Einchecken im Hostel, danach habe ich gleich eine Tour entlang der Strecke des Tren a las Nubes und zum Salinas Grandes, einem grossen Salzsee gebucht. Bis zu letzt habe ich ja mit dem Gedanken gespielt, auch mit dem beruehmten Zug die Strecke zu fahren, ist zwar sehr teuer, soll aber wirklich beeindruckend sein. Allerdings wurde mir diese Entscheidugn abgenommen… Der Zug faehrt in zu dieser Jahreszeit nicht! Den Rest vom Tag hab ich mir dann Salta angesehen, eine Stadt aus dre Kolonialzeit die mich sehr meine Reise nach Kuba erinnert.
Am 16ten gings dann mit einem kleinen Minivan in die Anden rauf, der hoechste Punkt lag auf 4200 Meter. Wir besuchten jede Menge kleinere Siedlungen und zum Abschluss gings zum Salinas Grande, wo ich mit Mariwell und Julen aus Spanien, die mit mir die Tour gebucht hatten, ein paar echt witzige Fotos gemacht habe. Die Salzwueste hat einen Durchmesser von ueber 90 Kilometern und ist total flach. Dadurch verliert man den Bezug zu Entfernungen. Ein Sprung in die Luft sieht dann aus als wurde man 5 oder 6 Meter ueber dem Boden schweben.
Ein bischen was ueber unseren Fahrer/Reiseleiter „Juan“: In Salta ist es erlaubt, Coca Blaetter zu besitzen und auch zu „konsumieren“, dH. man steckt sich entweder einen Pack in den Mund, aehnlich wie Kautabak, oder man macht es wie Juan, nimmt eine handvoll und spuehlt das ganze Zeug mit etwas Wasser runter. Angeblich soll das ja munter machen. Am Ende des Tages, nach 520 Kilometern Fahrt half das aber offensichtlich bei Juan nichts mehr, den ein paar Mal fielen im kurz die Augen zu, und ich hatte Muehe ihn mit ein paar Brocken Spanisch munter zu halten. Alles in allem ein echt gelungener Tag, den ich natuerlich wieder mal mit einem hervorragendem Abendessen (Bife de Lomo, was sonst!) abschloss.
Am 17ten besuchte ich mit Mariwell das MAAM, ein archeologisches Museum mit Funden aus der Umgebung. Kernstueck sind drei mumifizierte Kinder, die den Goettern geopfert wurden und auf ueber 6000 Meter Hoehe gefunden wurden. Allerdings werden nicht alle drei Kinder gleichzeitig gezeigt sondern immer nur eins. Wir bekamen die „Doncella“, ein 16 jaehriges Maedchen zu sehen. Das Maedchen ist erstaunlich gut erhalten, man hat fast den Eindruck es wuerde lediglich schlafen.
Danach gings mit der Seilbahn auf den Cerro San Bernardo, einem Aussichtsberg von dem man einen guten Ueberblick ueber das 700.000 Eiwohner zaehlende Salta erhaehlt. Am Abend gings auf die Partymeile Balcarce und etwas kubanischer und Argentinischer Musik.
Am 18enten gings dann mit dem Bus wieder zurueck nach Buenos Aires. 20 Stunden einem erstaunlich komfortablen Bus mit regelmaessigem Essen, Rotwein und akuellen Hollywood Filmen.[wp_geo_map]