Ein bischen streßig… – Backpacking around the World

Ein bischen streßig…

Die letzen 48 Stunden waren ein bischen aufregend. Gestern die Info das mein Schiff in Ushuaia nicht ablegen darf und meine Tour in Gefahr ist. Gott sei Dank wurde mir aber gleich ein Ersatzschiff ohne Aufpreis angeboten. Das tolle an der Sache ist das das Schiff (die Ocean Nova)um einiges neuer ist, weniger Leute an Bord sind und ich vielleicht sogar die Gelegenheit bekommen, in der Antarktis zu übernachen. Nicht so schlecht also.

Heute dann der nächste Schock. Ich kriege von Lufthansa eine SMS das mein Flug nach Frankfurt gestrichen wurde. Plötzlicher Wintereinbruch… Anruf beim Kundencenter – dort kriege ich die Info das ich entweder nach München oder Frankfurt fahren müßte mit dem Zug um den Flieger nach Arentinien noch zu erreichen.

Was ich erwähnen sollte: Ich habe natürlich noch nicht gepackt! Plötzlich siehts so aus als müßte ich zwischen 18 Uhr und 20 Uhr abreise fertig sein, nach Passau fahren und dann entweder nach Frankfurt oder München düsen um dort in den Morgenstunden den richtigen Flieger zu erreichen. Es startet also eine wilde Packerei, alles mögliche fehlt plötzlich, ich bin nahe der Panik-Attacke. Um 19:30 Uhr – gerade fertig mit packen will ich noch mal mit Lufthansa telefonieren, ruft mich die AUA an.

Sorry, Flug fällt aus! – Also ob ich das nicht schon wüßte… Dann die Info das ich über Wien nach Frankfurt fliegen kann. Die Maschiene hebt nur fünf Minuten früher ab als meine bisher gebucht. Nächtliches Zugabenteuer fällt also Gott sei dank aus, ich kann in Ruhe noch mal meinen Rucksack neu packen – plötzlich hat alles schön Platz, auch die Dinge die ich zuerst nicht gefunden habe tauchen wieder auf.

Vorsichtshalber habeich den Flug von Buenos Aires nach Iguazu auf Nachmittag verlegt. Es ist nur wenig Zeit in Wien und möglicher Weise schafft mein Rucksack sonst die Reise nicht. Schade, schlieslich wollte ich den ersten Tag in Iguazu gleich nützen um die Wasserfälle zu besichtigen.

Nach einem kurzen Abstecher zu meinem Bruder und seiner Familie, ein paar Streicheleinheiten für den Kater meiner Eltern endlich einmal durchatmen. Wird schon alles werden!
Ach ja, zu Guter letzt vielleicht auch noch erwähnenswert, ich hab jetzt einen Verband am linken Arm. Wahrscheindlich ein Muskelriss den ich mir beim Arbeiten auf der Baustelle letze Woche zugezogen habe.

Jetzt ist es halb elf, um halb vier muß ich wieder aus den Federn. Wenn ich mich das nächste Mal melde dann hoffentlich aus Argentinien!

Bis Bald